Donnerstag, 3. September 2015

Auf nach Schweden, Part 1

KM 186.852-189.980

Ab in den Norden lautete das diesjährige Motto.
Viele Jahre ging es nun in den Süden nach Korsika, Sardinien oder Marokko.
Der Sommer in Deutschland war ja bis in den August herein schon der reine Wahnsinn, wozu dann noch weiter in die Wärme fahren ;-)

Der Landy wurde wieder bis unter das Dach vollgeladen. Unglaublich wieviel Kram man doch tatsächlich mitnimmt und auch noch meint, dass man alles bräuchte. Nach jedem Urlaub kommt jedoch immer wieder die Erkenntnis......nein, die Hälfte hätte zu Hause bleiben können. 
Technisch war der Wagen jedoch up to date und so schwangen wir unsere untrainierten Körper auf die Sitze und ab auf die Autobahn. Mit gemütlichen 100 Sachen flogen wir in Richtung Norden.

Unser erster Route verlief von Ulm nach Berlin um hier einige Tage zu verbringen.
Um unserer 1,5 Jahre alten Tochter keine Mammutstrecken zuzumuten, buchten wir die Fähre von Rostock nach Trelleborg, anstatt über Dänemark den Landweg zu wählen. Römö wäre schon auch ein nettes Ziel gewesen, aber dieses Jahr dann halt nicht.

Unsere Planungsgrundlage war der Reiseführer von Bert und Marlen Baesgen, den ich nur jedem schwer empfehlen kann. Ein Reiseführer der eher unkonventionellen Art, der so ziemlich genau unseren Geschmack getroffen hat.

 

 Viele Tipps haben wir jedoch auch durch diverse Foren erhalten.

In Schweden angekommen ging es in Richtung Osten, um auf einem Camingplatz am Wasser, um ersteinmal den inneren Kompass auf Urlaub zu norden.
Gestrandet sind wir dann auf dem Löderups Strandbads Camping. Es war zwar nicht die Camping-Idylle wie wir sie uns vorstellen, aber der Platz lag nett am Meer und war nicht allzuweit von der Fähre entfernt.

Weiter ging es zu einem für uns wirklichen Highlight. Die nächsten Tage verbrachten wir auf dem Hättaboda Vildmarks Camping in der Nähe von Urshult. Was die Campingplätze in Europa angeht, war das der bislang Schönste den wir besucht hatten. Kein Strom, riesiges fast wildes Gelände, Pumpen für Wasser, Duschen aus schwarzen Duschsäcken, Holzhacken für die Sauna, Kochen auf dem Feuer und Kanufahren. Was braucht es mehr ? Ein Besucher mit einem T3 Bulli sagte sehr passend: Hier gibt es die Schweden Quintessenz. Können wir so bestätigen.

Hier trafen wir auch unsere alte Reisetruppe, mit der wir zusammen die weiteren schönen Tage in Angriff nehmen wollten.

Schweden und Autofahren ? Oder wie langsam kann ein Motor laufen bis er wirklich abstirbt.
Wenn der Schwede 100 fahren darf, fährt er auch gern mal 70. Neben aller Gelassenheit eines Landys im Urlaub, kann man da schonmal ausflippen :-)  

Das Wetter war einfach klasse. Kein Regen und Sonne ohne Ende.
Das neue Solarmodul mit 100 WP sorgte stets für eine volle Batterie und war eine gute Anschaffung. Da die Aufenthalte mit unserer Tochter nun doch etwas länger an einem Standort sind, brauchen wir Saft für Kühlbox und Standheizung, die wir doch nachts ab und zu mal zündeten.
Größter Bonus war jedoch der klappbare Lattenrost. Ohne viel Aufwand konnte so die Bewegungsfläche im Auto um ein Vielfaches vegrößert werden. 

Und nun ein erster Schwung Bilder:


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1 Kommentar:

  1. Hallo Eddy,
    Sehr schöne Impressionen von Eurer Reise hast Du da wieder ins Netz gestellt! Die Bilder von "Technikcheck" sowie die "Schwimmflügelli" kennen wir von unserer Frida auch zur Genüge! Wir sind gestern gerade von Sardinien zurück! Super war's lediglich auf das schöne Lagerfeuer mussten wir verzichten!
    Gruss Eric und die zwei Mädels

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