Sonntag, 14. April 2013

Marokko 2013 Teil 4, Piste: M'hamid - Foum Zguid

Ein weiterer Klassiker stand auf dem Programm. Die Tour sollte uns entlang des Erg Chegaga und über den Lac Irici führen. An diesem Tag zogen die Temperaturen gewaltig an. Mittags hatten wir 42 Grad C im Schatten.
Für uns war das schon an der Belastungsgrenze. Für den Wagen eher weniger.
Bereits in M'hamid kamen die ersten geschäftstüchtigen Führer auf uns zu, die uns um das große Wasserloch herumführen wollten. Wir sind auf eigene Faust los und wie zu erwarten gab es kein Wasserloch weit und breit.






 Die Route führte durch lange Fech-Fech Felder. Immer wieder genial ist es, wenn der Wagen sich durch die tiefen Spurrillen voller Fech Fech zieht. Ist wie Powdern im Schnee. Einen Einschlag hatten wir dann aber der interessanteren Sorte. Ich war mit der GoPro mit Filmen beschäftigt und mein Kumpel mit dem Defender ist neben mir gefahren. Wir beide völlig konzentriert mit unseren Spielerein haben dann aber leider eine Welle übersehn, die wir dann mit geschmeidigen 80 Sachen voll mitnahmen. Alle 4 Räder haben den Bodenkontakt verloren, aber zum Glück ist nichts weiter passiert. Sollte uns eine Lehre gewesen sein.







Kurz vor dem Lac Iriki haben wir dann idyllisch unter einem großen Steppenbaum übernachtet. Leider war der Wind sehr stark und wir hatten mit dem Sand zu kämpfen. Einen Sonnenuntergang und -aufgang, wie wir ihn hier elebten, sieht man wohl nur in Afrika. Einmalig!
Hier hatten wir dann auch Besuch eines Nomaden mit seinen Kindern, der sich unser Treiben mit vollstem Interesse angesehen hat und uns für den nächsten Tag in sein 'Haus' eingeladen hat.








Am Morgen haben wir noch Besuch von einer wirklich großen Dromedarherde bekommen, die dicht an unserem Camp vorbeizogen.










Es war ein wirklich schönes und offenes Zusammentreffen mit der obligatorischen Teerunde und viel Gelächter. Aus seinem weitläufigen Garten konnten wir viele Frische Kräuter kaufen.
Jetzt ging es auf den Lac Irici. Riesige Weiten und ein geniales Dahingleiten.




Der letzte Teil der Piste ist dann eher in der Kategorie nervig abzubuchen.
Festgefahrene Steinpiste. Wir haben wirklich alle Geschwindigkeiten und Luftdrücke ausprobiert. Schneller als 20-30 km/h ging es einfach nicht. Selbst bei 80 flog einem die Gehirnschale aus dem Kopf.
Ziemlich entnervt sind wir dann in Foum Zguid auf dem Campingplatz angekommen. Dieser war nicht besonders erwähnenswert. Im Dorfzentrum haben wir dann ein richtig gutes Abendessen gehabt und konnten das Treiben auf der Dorfplatz beobachten. Es gab allerhand von Fleischspießen, Hackbällchen und natürlich Tee ohne Ende.



  
 
 
 













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